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"Hatten einen größeren Umbruch als der ASC" - Wattenscheid vor schwerer Aufgabe

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Christopher Pache, Trainer der SG Wattenscheid 09.
Christopher Pache, Trainer der SG Wattenscheid 09. Foto: Rainer Raffalski

Am spielfreien Wochenende durfte sich die SG Wattenscheid 09 ausruhen. Freitag (30. August, 20 Uhr) benötigen sie die volle Energie, um gegen den ASC Dortmund zu punkten.

Am spielfreien Wochenende durften sich die Jungs von der SG Wattenscheid 09 ausruhen und regenerieren. Trainer Christopher Pache gönnte seinen Schützlingen diese Pause, um nach der harten Vorbereitung auch mal den Kopf frei zu kriegen und Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.

Kraft zu tanken ist sinnvoll, denn gegen den nächsten Gegner müssen alle Kräfte mobilisiert werden, um zu punkten. Es geht gegen die Oberliga-Top-Adresse ASC 09 Dortmund. Der ASC Dortmund ist erwartbar gut gestartet und hat sich wieder zu Beginn der Saison am oberen Tabellenende eingenistet. Mit sieben Punkten aus drei Spielen stehen sie auf Platz drei, auf dem sie auch die vergangene Saison beendeten.

Wattenscheid hat aufgrund des spielfreien Wochenendes erst zwei Partien auf dem Buckel. Davon ging eine verloren, Schlusslicht SG Finnentrop/Bamenohl konnte zuletzt souverän bezwungen werden. "Gegen Finnentrop haben wir das besser gemacht, was uns in der Vorwoche gefehlt hat, zum Beispiel die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Obwohl wir auch da vor der Halbzeit den Sack eher hätte zumachen können", bilanziert Pache.

Man befinde sich wegen des Umbruchs im Sommer noch immer mitten in einem Entwicklungsprozess. Pache gibt zu: "Nur weil wir jetzt vom Ergebnis einen klaren Sieg hatten, sollte man nicht denken, 'jetzt ist die Mannschaft weiter, jetzt hat sie sich gefunden.' Ich bleibe dabei, dass es Zeit braucht. Gewisse Automatismen sitzen, gewisse noch nicht. Der Prozess geht weiter, aber wir kommen dem Ganzen schon mal um einiges näher."

Sie sind engagiert, unterstützen sich untereinander und haben verstanden, was Mannschaftssport bedeutet. Was es heißt, miteinander klarzukommen

Christopher Pache über seine Mannschaft

Der 36-Jährige bemängelt noch die fehlende Konstanz in gewissen Sequenzen, sieht aber auch Fortschritte: "Was mir sehr gut gefällt, das habe ich der Mannschaft auch gesagt, ist der Umgang der Jungs mit verschiedenen Situationen. Die haben den Kopf frei. Situationen, die nicht so gut laufen, werden schnell wieder positiv gelöst." Auch mit dem Teamgeist ist Pache zufrieden. "Sie sind engagiert, unterstützen sich untereinander und haben verstanden, was Mannschaftssport bedeutet. Was es heißt, miteinander klarzukommen."

Jetzt steht die schwere Aufgabe gegen ASC Dortmund auf dem Programm. In der vergangenen Saison konnte Wattenscheid sein Heimspiel zumindest im Pokal mit 3:2 gewinnen. Nur sind zwei der drei Torschützen von damals nicht mehr im Verein.

"Wir haben zu 50 Prozent eine neue Mannschaft und damit definitiv einen größeren Umbruch vorzuweisen als der ASC. Zudem haben wir eine etwas jüngere Mannschaft", weiß auch Pache.

"ASC ist sehr weit. Die kennen sich untereinander, sind sehr erfahren und eingespielt. Das wird eine robuste, kompakte und erfahrene Mannschaft." Er ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, kann aber bis auf den verletzten David Loheider weitestgehend aus dem Vollen schöpfen und hofft daher auf Zählbares.

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